• Hamra Oman Reise

Reisevorschlag per Mietwagen durch Oman Nord und Süd

Dieses Programm versteht sich als Vorschlag. Auf Änderungswünsche können wir gerne eingehen.

Routenkarte
Tag 1
Anreise nach Muscat

Ankunft in Muscat frühen Morgen, Übernahme des Mietwagens und Fahrt ins Hotel. Die Zimmer stehen bereits ab dem Morgen bereit.

Sie können sich dann von der Anreise erholen und ggf. auch schon zu ersten Unternehmungen in Muscat starten.

Übernachtung in Muscat.

Tag 2
Muscat, Hauptstadt Omans

Die prächtige Sultan-Qabus-Moschee mit dem riesigen Kristall-Leuchter und glänzendem Marmor sollten Sie gleich am Morgen besuchen (freitags nicht möglich). Oder möchten Sie vielleicht lieber mit dem schmucken Opernhaus starten? Auf jeden Fall sollten Sie dann nach Alt-Muscat fahren und den offiziellen Dienstpalast des Sultans von außen betrachten. Einen Besuch lohnt das Beit Al-Zubair, in dem Sie z.B. verblüffende Antworten auf die Frage bekommen können, warum Frauen traditionell schwarze Umhänge tragen und das mit Religion nicht wirklich zu tun hat.

Oberhalb von Muscat führt eine alte Passstraße, die heute als Wanderstrecke dient. Hier können Sie einen etwa zweistündigen Spaziergang unternehmen. Es bieten sich schöne Blicke auf die Altstadt und das Palastviertel.

Man hat Muscat nicht gesehen ohne den Souq (Markt) von Matrah. In den weihrauchgeschwängerten Gassen werden Gewürze, Gold, Lederwaren, Souvenirs und vieles mehr feilgeboten.

Übernachtung in Muscat.

Tag 3
Batinah Ebene und Burgen am Rande der Berge

Starten Sie heute zeitig, morgens ist nämlich auf dem Fischmarkt von Barka, der direkt am Strand unter einem Sonnendach stattfindet, am meisten los. Danach verlassen Sie vorläufig die Küste und fahren Sie  in Richtung Rustaq/Nakhl am Fuße des Gebirges. Falls gewünscht, können Sie die Festung Hazm besuchen. In einem idyllischen Tal in der Nähe entspringt die heiße Quelle Ain Thowara.

Übernachtung in Wakan.

Tag 4

Durchs Wadi Bani Awf nach Al-Hamra

Spazieren Sie auch durch den alten Dorfkern von Wakan hinauf zum Aussichtspunkt hoch über dem Tal. Dann fahren Sie wieder hinunter ins Wadi Mistal. Grüne Dattelpalmen und ein Flickwerk aus terrassenförmig angelegten Feldern charakterisieren die Schönheit dieser Gegend. Quellen, die irgendwo inmitten des umliegenden Gebirges entspringen, versorgen das Umland mit kristallklarem Wasser, welches mittels des Falajsystems im Dorf verteilt wird. Der Überfluss endet im angrenzenden Wadi, das sich für ca. 7 km in die Berge hineinschlängelt. Das Wadi Bani Awf selbst liegt in einer tiefen Felsschlucht. Die saftig grünen Dattelpalmen bilden einen wunderbaren Kontrast zu den rauen Bergen, die das Wadi umgeben. Dort beginnt  dann die rasante Fahrt und Überquerung des westlichen Hajar-Gebirges.

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Bilad Sayt ist eines der kleinen Dörfer, das seinen traditionellen Charme und die Atmosphäre der ländlichen Einsamkeit beibehalten hat. Es liegt auf halber Höhe, dann steigt die Strecke immer weiter an bis auf eine Passhöhe mit schöner Aussicht, ab der dann die Strecke wieder asphaltiert ist. Nun geht es hinunter Al Hamra, einem Dorf, das von der Regierung restauriert wurde, um dem Besucher anschaulich darzustellen, wie Omans Bevölkerung in früheren Zeiten lebte.
Abendessen und Übernachtung in Misfat Al-Abreen.
Tag 5
Jebel Shams

Ein dörfliches Idyll erwartet Sie in Misfat Al-Abreen, wo Sie ja schon übernachtet haben. Es gilt als das schönste Dorf des Landes. Spazieren Sie durch die alten Gassen und entlang dem Bewässerungskanal. Auch das tiefer gelegene Al Hamra, das zur Stadt herangewachsen ist, besitzt ausgedehnte Viertel mit alten Häusern.

Eine der schönsten Wanderungen des Landes ist der so genannte „Balcony Walk“ auf der Höhe des Jebel Shams, ein (gesicherter) Panoramaweg entlang eines Abgrunds auf dem Jebel Shams. Sie können selbst entscheiden, wie lange Sie wandern bzw. spazieren möchten. Wenn Sie genug haben, kehren Sie einfach um. Da es keine Abzweigungen gibt, benötigt man hier eigentlich keinen Wanderführer, man kann sich ja nicht verlaufen.

Hinunter geht es von den Bergen zum Schloss Jabreen. Es gilt als das schönste in ganz Oman. Es erscheint so, als hätten alle Künstler und Architekten der damaligen Zeit zur Herrlichkeit dieses Baus beigetragen. Ebenso sehenswert ist die Festung Bahla, die älteste und größte aller omanischen Burgen. Sie steht auf der UNESCO-Liste des Weltkulturerbes.

Übernachtung in Nizwa.

Tag 6
Nizwa und Jebel Akhdar

Nizwa ist die bedeutendste Stadt des Inneren Oman und war einst Residenz des Imams, des Herrschers über diesen Landesteil. Entsprechend groß war der Ort schon in alter Zeit. Viele Lehmbauten haben sich in der Altstadt erhalten. Nachdem Sie einige Jahrzehnte teils dem Verfall preisgegeben worden waren, wurden viele davon in den letzten Jahren restauriert, teils in Restaurants, Boutiquen und Hotels verwandelt. Eine Runde durch das Viertel ist sehr reizvoll. Vom Turm des Nizwa-Fort bietet sich Ihnen eine wunderbare Vogelperspektive über die Altstadt, das Marktviertel und das umliegende Gebirge.

Jebel Akhdar, „grüner Berg“ nennt man einen der schönsten Gegenden der Gebirgskette „Hajar“. Bevor Sie den Anstieg zum Hochplateau erreichen, geht es nach Birkat Al-Mauz, einem am Fuße des Jebel Akhdar gelegenen Dorf. Sie unternehmen einen Spaziergang vorbei an Bananen- und Dattelplantagen sowie Wasserkanälen („Aflaj“ genannt) zum alten Ortskern. Die Aflaj sind übrigens in der UNESCO-Liste des Weltkulturerbes eingetragen. Dann fahren Sie hinauf in ein Bergdorf, spazieren durch die engen Gässchen zu den Terrassenfeldern. Wichtigstes Anbauprodukt sind Rosen, aus denen das Rosenöl hergestellt wird, für das der Jebel Akhdar berühmt ist.
Übernachtung in Nizwa.

Tag 7
Übers Wadi Bani Khaled Zum Schildkrötenstrand

Auf dem Weg zurück zur Küste unternehmen Sie einen Abstecher ims berühmte Wadi Bani Khaled. Sie haben Freizeit in dieser immergrünen Taloase, deren mit türkis- und saphirfarbenem Wasser gefüllten Teichen zu einer Abkühlung einladen. Gesäumt von saftig grünen, schattigen Palmen, haben Sie die Möglichkeit zu einem Picknick.

Am Abend machen Sie eine Begegnung der besonderen Art. Oman ist Nistplatz von fünf der sieben bekannten Wasserschildkröten-Arten und Sie haben, begleitet durch die Ranger des Reservats, die Gelegenheit diese zentnerschweren Tiere bei der nächtlichen Eiablage zu beobachten. Bei frei lebenden Tieren gibt es keine Garantie, sie zu sehen. An diesem Strand ist die Wahrscheinlichkeit aber ganzjährig hoch.

Abendessen und Übernachtung in der Nähe des Schildkrötenstrands.

Tag 8
Sur und Wadi Shab

In der Stadt Sur gibt es die letzte Werft, in der traditionelle Holzschiffe, die Dhows, gebaut werden. Hier können Sie sich umschauen und schöne Holzmodelle erwerben, die ein schmuckes Souvenir abgeben.

Weiter geht es in das palmengesäumte Wadi Shab, wo Sie durch eine Schlucht mit kleinen Dattelplantagen und steilen Felswänden spazieren können. Dort erreichen Sie die mit kristallklarem Wasser gefüllten Teiche. Genauso lohnend ist das etwa parallel verlaufende Wadi Tiwi in der Nähe. Man kann hier ein Stück weit mit dem Auto hinein fahren, und dann auch wieder spazieren und baden gehen.

Übernachtung in Tiwi.

Tag 9
An der Küste entlang nach Muscat und Flug nach Salalah

Wie ein türkisgrünes Auge öffnet sich das Bimah Sinkhole, ein Kratersee, im karstig-felsigen Untergrund nur wenige Hundert Meter vom Meer und auf Ihrem Weg nach Muscat. Man kann über einen Stufenweg hinuntersteigen und im kristallklaren Wasser baden.

Am Mittag erreichen Sie Muscat. Rückgabe des Mietwagens und Weiterflug nach Salalah.

Abendessen und Übernachtung in Salalah.

Tag 10

Weihrauch in und um Salalah

Der Weihrauchmarkt ist das Herz in Salalah. Kommen Sie, schnuppern Sie und kaufen Sie ein! Im Al-Baleed-Museum erfahren Sie einiges über den Weihrauchhandel und das dazu gehörige Wissen um die Schifffahrt.

Etwas westlich von Salalah bei der Lagune von Mughsail können Sie dann auch Weihrauchbäume sehen. An den so genannten Blowholes vor der schroffen ausgehöhlten Steilküste sollten Sie unbedingt anhalten, um zu sehen, wie die Brandung durch natürliche Röhren in den Felsen zischt.

Abendessen und Übernachtung in Salalah.

Tag 11

Haben Sie schon mal ein Kamel baden sehen?

Unweit des Hotels zweigt von der Hauptstraße eine kleinere Straße ins Wadi Darbat ab. Es ist ein paradiesisch grünes Tal, das sich durch die schroffen Berge schlängelt. Webervögel haben hier ihre Nester in die Äste gehängt, Frösche quaken, und man kann manchmal Kamele im Bach baden sehen. Während des Monsun von Mai bis September schwillt der Bach an, so dass er an einer Stelle in einem Wasserfall in die Küstenebene  stürzt. Die zurück gelassenen Mineralien sind in der trockenen  Jahreszeit als „steinerner Wasserfall“ zu sehen.

Weitere Informationen und Bilder hier!

Übernachtung in Salalah.

Tag 12

Herrliche Küste bis Shuwaymiyah

Ein schöner Küstenabschnitt liegt heute vor Ihnen auf der Fahrt nach Shuwaymiyah. Bei Hasik liegen im Früherbst die Klippen häufig in gespenstische Dunstschwaden gehüllt (Foto). Das Wadi Shuwaymiyah gehört zu den schönsten des Landes und ist doch irgendwie völlig anders. Die hellen, stellenweise fast weißen Felswände begrenzen das weite, akazienbestandene Tal wie Monumente. Weitere Informationen und Bilder hier!

Übernachtung in Salalah.

Tag 13

Ruinen aus grauer Vorzeit

Mirbat ist eines der wenigen verbliebenen historischen Lehmdörfer der Provinz Dhofar, zum Teil liegen die Häuser in romantischem Verfall, sind dennoch sehr sehenswert. Das Fort wurde inzwischen restauriert und kann besichtigt werden.

Geheimnisvoll wirkende alt-südarabische Wandinschriften aus vorislamischer Zeit wurden in Sumhuram gefunden. Archäologen haben hier eine Siedlung aus dem führen Mittelalter ausgegraben, die wahrscheinlich Fernhandel mit Weihrauch betrieb. Nach der Begehung der Ausgrabung sollten Sie einen Blick in das Museum werfen. In der Lagune unterhalb des Siedlungshügels kann man oft Flamingos sehen.

Übernachtung in Salalah.

Tag 14

Heimreise

Check-out im Hotel, Fahrt zum Flughafen und Heimflug über Muscat.