Es muss keineswegs von Nachteil sein, nicht direkt in Salalah zu übernachten, denn Salalah ist keine pulsierende Metropole. Am Abend ist außer in den Einkaufszentren wenig los. Taqah und Mirbat sind lebendige Städtchen östlich von Salalah, in denen man authentischen Alltag zu sehen bekommt.
ist ein typisch omanisches Küstenstädtchen mit kilometerlangem Sandstrand, an dessen Ostrand hohe Klippen aufragen. Es liegt zwischen Salalah und Mirbat. Eine prächtige neue Moschee schmückt das Zentrum, direkt daneben eine 250 Jahre alte Burg, zu der eine weitere kleine Festung auf einem Hügel gehört. Von diesem Hügel bietet sich eine schöne Aussicht auf das Städtchen, die Berge und den Strand. Direkt neben der Burg liegt die Altstadt, in der sich noch einige traditionelle omanische Häuser finden lassen, einige wenige sogar restauriert.
liegt auf einer Halbinsel am Ende eines gigantischen Sandstrands. Das Zentrum, die Altstadt sowie die Festung liegen alle in der Nähe des Fischereihafens. Während die Festung renoviert ist und besucht werden kann, liegen die Häuser der Altstadt teils in romantischem Verfall, wobei angedacht ist, sie ebenfalls zu restaurieren. Etwas östlich mündet das Wadi Hinu ins Meer und bildet eine Lagune mit Mangroven und Schilf aus. Hier lassen sich gerne Flamingos nieder.
Es lohnt sich sehr, in einem der Restaurants am Hafen von Mirbat Fisch, Hummer oder Meeresfrüchte essen zu gehen.
Attraktiv ist auch die Nähe beider Orte zu vielen Sehenswürdigkeiten.
liegt eindrucksvoll über der Lagune Khor Ruri. Die befestigte Siedlung, die seit der Steinzeit bis zu ihrer Zerstörung im Mittelalter bewohnt und in ein interkontinentales Fernhandelsnetz für Weihrauch und anderen Kostbarkeiten eingebunden war, steht auf der UNESCO-Liste des Weltkulturerbes. Sie können die Ausgrabungsstätte besichtigen und im kleinen Museum nebenan Fundstücke bestaunen, die die Archäologen geborgen haben, darunter Stücke aus Persien, Indien und Griechenland, die über den Handel hierhergefunden haben. Weitere Objekte aus Sumhuram, z.B. steinerne Weihrauchbrenner aus der Eisenzeit, sind im Al Baleed Museum in Salalah ausgestellt.
Das Wadi Darbat ist ein Hochtal von bezaubernder Schönheit direkt oberhalb von Taqah mit mehreren Wasserfällen.
Der Gebirgskamm des Jabal Samhan ragt rund 2000 m über dem Meeresspiegel auf, ist aber sowohl über eine gute Straße von Mirbat als auch von Taqah zu erreichen. Panorama- und Wanderwege führen durch das Naturreservat, Rückzugsgebiet u.a. für die seltenen Arabischen Leoparden. Mitten in der Hochebene klafft der 200m tiefe Abgrund der Doline Tawi Atayr, fast ganzjährig grün und Heimat unzähliger Vogel-, Pflanzen- und Reptilienarten. Nicht selten kreisen hier große Raubvögel.
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